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31.03.23

Risiko & Vorbeugung von Inkontinenz

Harninkontinenz vermeiden: Risikofaktoren und Vorbeugung

Harninkontinenz, auch bekannt als Blasenschwäche oder unwillkürliches Wasserlassen, ist ein häufiges Problem, insbesondere bei älteren Menschen und Frauen. Es gibt verschiedene Arten von Harninkontinenz, die unterschiedliche Ursachen haben und daher unterschiedliche Behandlungen erfordern.

Risikofaktoren für Harninkontinenz

Das Alter ist ein wichtiger Risikofaktor für Harninkontinenz. Frauen in den Wechseljahren und ältere Menschen sind besonders gefährdet, da sie oft eine schwächere Blasenmuskulatur haben und die Kapazität der Blase abnimmt. Männer können auch betroffen sein, insbesondere nach einer Prostataoperation. Übergewicht ist ein weiterer Risikofaktor für Harninkontinenz, da das zusätzliche Gewicht auf die Blase drückt und die Muskelkraft beeinträchtigt. Rauchen ist ein weiterer Risikofaktor für Harninkontinenz. Rauchen erhöht das Risiko für viele Krankheiten, einschließlich Harninkontinenz. Der Husten, der oft mit dem Rauchen verbunden ist, kann auch zur Entstehung von Stressinkontinenz beitragen. Andere Risikofaktoren für Harninkontinenz sind Diabetes, Parkinson-Krankheit, Multiple Sklerose, Schlaganfall und einige Medikamente.

Vorbeugung von Harninkontinenz

Einige Arten von Harninkontinenz lassen sich möglicherweise nicht verhindern, da sie oft durch andere Ursachen wie eine Schwangerschaft verursacht werden. In diesem Fall können Sie versuchen, häufige Auslöser zu vermeiden. Abgesehen von den oben genannten Risikofaktoren gibt es noch einige andere Dinge zu beachten:

  1. Beckenbodenübungen
    Beckenbodenübungen sind eine wichtige Methode zur Vorbeugung und Behandlung von Harninkontinenz. Diese Übungen zielen darauf ab, die Muskeln im Beckenbereich zu stärken, einschließlich der Muskeln, die die Blase kontrollieren. Wenn diese Muskeln stark sind, kann die Blase besser kontrolliert werden, was das Risiko von Harninkontinenz verringert.
  2. Vermeidung von Auslösern
    Bestimmte Nahrungsmittel und Getränke können Harninkontinenz auslösen oder verschlimmern. Dazu gehören koffeinhaltige Getränke wie Kaffee, Tee und Cola, sowie Alkohol, Schokolade, scharfe Gewürze und säurehaltige Lebensmittel. Wenn Sie an Harninkontinenz leiden, ist es wichtig, diese Auslöser zu vermeiden oder zumindest zu reduzieren.
  3. Regelmäßige Arztbesuche
    Regelmäßige Arztbesuche sind ebenfalls wichtig, um sich auf dem Laufenden zu halten und frühzeitig mit der Behandlung von Harninkontinenz zu beginnen. Ihr Arzt kann Sie über die verschiedenen Behandlungsoptionen informieren und Ihnen bei der Auswahl der richtigen Methode helfen.
  4. Behandlung von Erkrankungen
    Erkrankungen, die Inkontinenz verursachen können, sollten behandelt werden, um das Risiko von Inkontinenz zu reduzieren. Zum Beispiel können Harnwegsinfektionen, Blasenentzündungen, Verstopfung oder neurologische Erkrankungen wie Parkinson oder Multiple Sklerose zu Inkontinenz führen. Durch die Behandlung dieser zugrunde liegenden Erkrankungen kann Inkontinenz vermieden werden.
    Darüber hinaus gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten, um Inkontinenz zu behandeln, je nach Art und Schweregrad der Erkrankung. Zum Beispiel kann eine Physiotherapie des Beckenbodens helfen, die Blasenmuskulatur zu stärken und die Kontrolle über die Blase zu verbessern. Medikamente können auch helfen, die Symptome zu lindern, indem sie die Blase entspannen oder die Muskelkontrolle verbessern. In schwereren Fällen kann eine Operation notwendig sein, um den Blasenschließmuskel oder das Harnröhrenventil zu reparieren oder zu ersetzen.
  5. Viel regelmäßige Bewegung
    Ein weiterer wichtiger Faktor bei der Vorbeugung von Harninkontinenz ist regelmäßige Bewegung und körperliche Aktivität. Durch regelmäßige Bewegung und gezieltes Training können die Muskeln des Beckenbodens und der Blase gestärkt werden. Dazu können beispielsweise spezielle Übungen wie Kegel-Übungen oder Pilates beitragen. Auch Yoga kann helfen, die Beckenmuskulatur zu stärken und somit Inkontinenz vorzubeugen.
  6. Achten Sie auf Ihre Ernährung
    Darüber hinaus sollte auf eine gesunde Ernährung geachtet werden, da eine ausgewogene Ernährung das Körpergewicht regulieren und somit das Risiko von Übergewicht und damit einhergehender Harninkontinenz verringern kann. Eine ballaststoffreiche Ernährung kann zudem Verstopfung verhindern, welche ein Risikofaktor für Inkontinenz darstellen kann.
  7. Bringen Sie den Flüssigkeitshauhalt in Waage
    Es ist auch wichtig, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen, da eine zu geringe Flüssigkeitsaufnahme zu einer Austrocknung des Körpers und damit zu einer höheren Belastung der Blase führen kann. Jedoch sollte auf den Verzehr von koffeinhaltigen Getränken und Alkohol verzichtet werden, da diese die Blase reizen und somit Inkontinenz auslösen können.

Abschließend kann gesagt werden, dass es verschiedene Risikofaktoren für Harninkontinenz gibt, welche nicht immer vollständig vermieden werden können. Jedoch gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten zur Vorbeugung von Inkontinenz, welche regelmäßige Arztbesuche, Beckenbodenübungen, eine ausgewogene Ernährung, körperliche Aktivität und die Verwendung von Inkontinenzprodukten beinhalten. Indem man diese Maßnahmen in den Alltag integriert, kann das Risiko von Harninkontinenz deutlich reduziert werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass es bei der Behandlung von Inkontinenz keine Einheitslösung gibt. Die beste Behandlung hängt von der Art und dem Schweregrad der Erkrankung sowie von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben des Patienten ab. Eine gründliche Untersuchung durch einen Arzt oder Spezialisten für Inkontinenz kann helfen, die beste Behandlungsoption zu ermitteln.

Insgesamt ist die Behandlung von Inkontinenz ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Lebensqualität von Patienten, die unter dieser Erkrankung leiden. Neben der Behandlung ist es auch wichtig, präventive Maßnahmen zu ergreifen, um das Risiko von Inkontinenz zu reduzieren und einen gesunden Lebensstil aufrechtzuerhalten.

Bild von Freepik



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